Tutorenschulung auf dem Obermeierhof

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Jede/-r kennt sie, aber wie wird man eigentlich zu einem Tutor oder einer Tutorin? So bereiten wir uns auf die Arbeit mit den „Kleinen“ vor:

Auch dieses Jahr gibt es wieder TutorInnen am MGM.

TutorInnen begleiten 5.- und 6.- KlässlerInnen in den jeweiligen Jahrgangsstufen, um sie zu unterstützen und zu begleiten. Sie planen Nachmittagsveranstaltungen sowie kürzere Ausflüge und stehen den “Kleinen“ bei Fragen und Problemen zur Seite.

Um genauer zu erfahren, was wir als TutorInnen zu tun haben, fand in der zweiten Schulwoche eine zweitägige Schulung für uns SchülerInnen der 10. und 11. Jahrgangsstufe in Jettenbach bei Mühldorf statt, zusammen mit der Stufenbetreuerin, Frau Pfefferkorn, den zwei Verbindungslehrerkräften, Frau Groß und Herrn Albani, sowie mit Herrn Patchett.

Nach dem Zimmer Beziehen und einem gemeinsamen Einstiegsspiel lernten wir schon gleich das Wichtigste kennen: die Aufsichtspflicht. Uns wurde erklärt, was es bedeutet, „die Aufsicht zu haben“, und welche Regeln es für uns TutorInnen, aber auch für die 5.-KlässlerInnen gibt. Zudem bekamen wir eine Mappe mit all den wichtigen Informationen und Dokumenten, wie z. B. Rechtlichem, den Vorlagen für die Elternbriefe für 5.-KlässlerInnen, aber auch die beliebten Schulhausrallye, welche am Anfang des Schuljahres für die Neulinge stattfindet.

Im Anschluss wurden uns einige Spiele gezeigt, damit sich unsere Tutorenklasse untereinander besser kennenlernen kann. Natürlich mussten wir die Spiele gleich selbst ausprobieren und kamen bei der Gelegenheit auch einander näher. Abends erweiterten wir unser Spielerepertoire, indem wir uns gegenseitig neue Spiele vorstellten. Diese Übung zur Spielepädagogik war deswegen wichtig, weil SchülerInnen öfter schnell unkonzentriert werden, wenn die Erklärung zu lang ist. Und um das zu vermeiden, soll man die Erklärung so kurz und klar wie möglich halten.

Außerdem gab es verschiedene Rollenspiele, bei denen wir auch kurz in die Rolle von 5.-KlässlerInnen schlüpften. Dabei setzten wir uns mit hilfreichen Verhaltensweisen für uns TutorInnen auseinander und erprobten verschiedene Reaktionen. Bei der Gelegenheit profitierten wir besonders von den „alten Hasen“, den Q11ern, die bei der Übung an unserer Seite waren. Wir hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und von ihren Erfahrungen zu lernen.

Sehr hilfreich war auch der „Erste-Hilfe-Crash-Kurs“ unter der Leitung von Esmeé und Lara aus der Q11. Sie erklärten uns, welche Reaktionen bei unerwarteten Zwischenfällen förderlich sind und sprachen dabei auch an, welche Art von Berührung vermieden werden soll.

Gegen Ende der Schulung hatten wir noch Zeit, in unseren eigenen Tutorengruppen verschiedene Aktionen für die nächste Zeit zu planen, wie beispielsweise das Wichteln an Weihnachten oder ein Picknick mit Spielen im Ostpark.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Tutorenschulung sehr informativ und auch besonders praktisch ausgerichtet war, und dass trotz eines recht straffen Zeitplans es noch genug Spaß und Freizeit gab. Dank der Schulung sind wir gut gerüstet und freuen uns auf das TutorIn-Sein in den nächsten Jahren!

Esther, 10. Klasse

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