Jeder kennt den Weihnachtsmann oder das Christkind, die Kinder am Nachmittag des 24. Dezembers mit Geschenken beglücken.
Doch wie ist das in anderen Ländern?
In Europa unterscheiden sich die Bräuche nicht mehr ganz so viel wie früher. Jedes Land hat aber seine eigenen Gewohnheiten.
In Griechenland gibt es wie bei uns einen Tannenbaum, der kurz vor Weihnachten mit Christbaumkugeln geschmückt wird. Am Morgen des 24. laufen kleine Kindergruppen durch die Straßen und singen Kalanda. Das sind traditionelle Weihnachtslieder. Die Kinder gehen auch am Dreikönigsfest und Neujahresfest um. Früher brachte ihnen der heilige Vassilius am 1. Januar Geschenke. Heutzutage erhalten viele ihre Geschenke schon an unserem Weihnachtstag oder einen Tag später. Statt Kokosmaronen gibt es bei den Griechen Butterplätzchen mit Mandeln und Honiggebäck. An Weihnachten speist man entweder einen Truthahn oder, wie in manchen Haushalten, Spanferkel.
Am 7.Januar ist es für die Russen so weit: Weihnachten. Für sie ist es eine lange Wartezeit, denn in Russland gibt es keine Adventskalender und keinen Adventskranz. Neu für sie sind die Weihnachtsmärkte, welche erst seit kurzem eingeführt wurden. In der Kirche wird Weihnachten durch eine große Festmesse gefeiert. Es gibt in Russland an Weihnachten aber keine Geschenke, da sie bereits an Silvester welche bekommen. In ihrer Kultur gibt es Ded Moroz. Er ist eine Art Weihnachtsmann. Tannenbäume werden bei den Russen nur zu Silvester geschmückt. Man nennt sie Neujahresbäume.
Und in Schweden ist Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. Dort wird es auch Julfest genannt. Die Festlichkeiten enden 20 Tage nach Weihnachten am St. Knuts-Tag. Am 13. Dezember wird im ganzen Land das Lucia-Fest gefeiert. Dann steht Schweden im Zeichen der Lichterkönigin Lucia. In Schweden sagt man God Jul für gute Weihnachten.
Wie auch immer die Bräuche in verschiedenen Ländern sind, eines ist überall gleich: Weihnachten ist das Fest der Liebe.
Quelle: Wikipedia
Theresa M.